Christine Haller verwandelt Holzstämme in Skulpturen, beginnend mit einer groben Bearbeitung durch die Kettensäge und anschließender Verfeinerung mittels Holzbeitel. In ihren Zeichnungen schafft sie Tiefe durch Schichten von Graphit und bereichert diese mit Pastellkreiden oder Ölfarben, um mit dem Untergrund dynamisch zu interagieren. Trotz der augenscheinlichen Unterschiede zwischen den Skulpturen und den Zeichnungen, brachte der Prozess der Buchgestaltung überraschende Parallelen ans Licht, die im Ausstellungskatalog näher beleuchtet werden.
Christine Haller Ritornell 22 x 27 cm, 48 Seiten, Museum Burg Wissem, 2014